"Kein richtig falsches Leben" -
als Stream
Seit 18. November 2021 ist der Film auf
https://www.kino-on-demand.com/movies/kein-richtig-falsches-leben
zu sehen - im Preis enthalten ist bei Erstanmeldung ein echter
Kinogutschein für dein Lieblingskino!
Alles zum Film auf
https://keinrichtigfalschesleben.de
Der Film Kein richtig falsches
Leben zeigt mit Humor und ganz nah dran, wie ein Leben in
Gemeinschaft aussehen kann - und ist damit der einzige aktuelle
Dokumentarfilm dieser Art. Das Ökodorf Sieben Linden ist zwar
in Fernsehen und Printmedien präsent und wird mit seinem erfolgreich
kleinen ökologischen Fußabdruck bewundert (der nur ein Drittel so groß
ist wie der deutsche Durchschnitt (Link zur
Quelle)), aber wie herausfordernd so ein nachhaltiges Leben in
Gemeinschaft dann doch ist, wird in kurzen Beiträgen und Artikeln
natürlich nicht herausgearbeitet. Was genau das Tolle und was das
Anstrengende an so einem Leben ist, zeigt Kein richtig falsches
Leben. Während Strukturen, Alltag und Funktionsweisen so einer
Mikrogesellschaft eher nebenbei vermittelt werden, bezieht sich der
Film entsprechend dem Titel immer wieder auf die Frage: "Wenn sich
Menschen die Welt so machen, wie sie ihnen gefällt, sind sie dann
wenigstens zufrieden damit?" - mit verschiedenen Antworten.
Entsprechend sind in den letzten Jahrzehnten ja auch nicht die meisten
Mitmenschen in Gemeinschaftsprojekte gezogen, Leben in Gemeinschaft ist
nach wie vor ein Nischenkonzept. Obwohl doch allein der geringe
ökologische Fußabdruck doch sensationell ist. Welche andere Idee, dem
Klimawandel zu begegnen, kann solche praxisfähigen Prototypen
vorweisen, die wirklich attraktiv sind: Ein Leben unter netten Leute,
gesundes Leben, sichere Umgebung, sinnstiftende Beschäftigung.
Möglicherweise ist das Leben in Gemeinschaft noch nicht reif für den
Massenmarkt. "Anstrengend" finden es manche, auf einmal alle Fäden
selbst in der Hand zu halten. Und Basisdemokratie kann auch
Entscheidungen hervorbringen, gegen die das Tun deutscher Amtsstuben
klug und effektiv wirkt. Aber man hat sich ja auch viel vorgenommen: Im
Ökodorf Sieben Linden machen Bewohner*innen teilweise die Arbeit, die
sonst steuerfinanziert von der Gemeindeverwaltung geleistet wird.
Kein richtig falsches Leben:
Während ein wunderschönes Dorf entsteht und permanent Nachhaltigkeit,
gutes Leben und persönliche Freiheit ausbalanciert werden müssen,
beginnen wir zu ahnen, was so ein Leben in Gemeinschaft eigentlich
bedeutet.